Jes 45.8 … ihr Wolken, regnet Gerechtigkeit! …

Diese Verse drücken das tiefste Sehnen des Herzens Gottes aus, nämlich dass
Gerechtigkeit die Erde überflute. In den Tagen Noas hatte Gott die
Boshaftigkeit des Menschen gesehen und es reute ihn, dass er die Menschen
erschaffen hatte. Gott hatte eine Welt erwartet und erhofft, in der
Gerechtigkeit die Norm war, aber wie so anders war die Welt geworden,
nachdem Sünde hineingekommen war. Gott jedoch hatte seinen Standard nie
aufgegeben und wirkte auf den Tag hin, an dem er seine Gerechtigkeit
ausgießen würde. Und dieser Schrei ist nach einem Ausgießen der
Gerechtigkeit, nicht nur in kleinem Maß, sondern eine überfließende Fülle,
wo Gerechtigkeit jedes Gebiet überflutet und alles zurecht bringt! Wir
wissen, dass der Herr Menschen, gemäß ihres Glaubens an ihn, als gerecht
erachtet. Er möchte aber noch so viel mehr tun. Er möchte, dass wir
Gerechtigkeit in allen Lebensbereichen ausleben.

Was aber bedeutet Gerechtigkeit? Es ist eigentlich ganz einfach. Es
bedeutet, dass wir in unserem Umgang mit anderen richtig sind!
Gerechtigkeit im Umgang mit denen, die dir nahe stehen, deinem Ehepartner
und Kindern. Es bedeutet deinem Ehepartner gegenüber treu und deinen
Kindern gegenüber ehrlich zu sein. Gerechtigkeit deinem Arbeitgeber
gegenüber oder dem, der dir untergeordnet ist. Es bedeutet fleißig zu
arbeiten und keine Entschuldigungen für das Zu -Spät -Kommen zu erfinden.
Gerechtigkeit im Umgang mit Behörden, sei es die Polizei, der Zoll oder das
Finanzamt, usw. Gerechter Umgang im Geschäft oder mit denen, die uns
beliefern. Nicht mit der Straßenbahn zu fahren, ohne zu bezahlen. Und über
allem anderen, Gerechtigkeit in unserem Umgang mit Gott. So dass es keine
Götter in unserem Leben gibt und wir ihm ganz hingegeben sind.

Gerechtigkeit ist kostspielig! Wir müssen uns von Sünde abwenden und bereit
sein, sie aufzugeben. Wenn wir das tun, wird der Heilige Geist uns jeden
Tag in Gerechtigkeit leiten. Und noch ein anderer Aspekt der Gerechtigkeit
hat einen Preis. Obwohl von uns erwartet wird, dass wir anderen gegenüber
gerecht sind, gibt es keine Garantie, dass andere gerecht mit uns umgehen
werden! Das aber darf uns nicht vom gerechten Handeln denen gegenüber
abhalten, die uns übervorteilen. Hört Gott auf, denen gegenüber gerecht zu
sein, die ihn missbrauchen? Natürlich nicht! Hast du dir vorgenommen, in
allem was du tust gerecht zu sein? Dann bete:” Herr, regne deine
Gerechtigkeit auf mich herab!”